Interdisziplinäres Zentrum Mobility and Energy

Die Verkehrswende und die dafür notwendige verlässliche Versorgung mit regenerativen Energien stellen vor dem Hintergrund des weltweiten Umbaus der Energieversorgung – hin zu einem zunächst mehrheitlich und später vollständig CO2-neutralen System – die vielleicht größte Herausforderung für die Entwicklung der Infrastruktursysteme und Mobilitätsangebote in diesem Jahrhundert dar. An der Bergischen Universität Wuppertal wird umfassend zu diesen Themengebieten geforscht. Diese zahlreichen Aktivitäten werden nun in dem neu gegründeten Interdisziplinären Zentrum Mobility and Energy (IZME) gebündelt.

Das Zentrum ist vorwiegend forschungsorientiert und zielt sowohl auf die Klärung grundlegender als auch anwendungsorientierter Fragestellungen ab, die Auswirkungen auf verschiedene Bereiche der Mobilität und Energieversorgung der Zukunft mit höchster gesellschaftlicher Relevanz haben. Im Fokus stehen alle Fragen der Verkehrsplanung, Automatisiertes Fahren, Energieversorgung, Big Data/Datensicherheit und Infrastrukturplanung.

Das IZME ist die institutionelle Verankerung des Profilkerns „Mobility and Energy“, der im Hochschulentwicklungsplan 2021 bis 2025 als besonderer Schwerpunkt der Wuppertaler Forschung ausgewiesen ist.

In dem neuen Interdisziplinären Zentrum arbeiten Wissenschaftler*innen der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik, des Fachzentrums Verkehrs in der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen sowie der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und der Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik zusammen.

„Mit der Einrichtung des IZME verfolgt die Bergische Universität Wuppertal strukturell die Zielset­zung, ein auf internationalem Niveau sichtbares Zentrum zu entwickeln, das fakultätsübergreifend interdisziplinäre Forschung und Transfer betreibt“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Anton Kummert, Dekan der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik. Und Prof. Dr.-Ing. Felix Huber, Dekan der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen, ergänzt: „Die Zeiten der disziplinären Optimierungen sind vorbei. Forschungsprojekte können künftig nicht mehr einzeln, sondern müssen ‚integriert‘ betrachtet werden. Diese Integrationsleistung kann und soll das IZME künftig erbringen und hat dadurch aus unserer Sicht besondere Forschungschancen.“

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